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Es ist doch so einfach: Bei einer Demonstration kann man die Teilnehmer zählen oder man kann sie schätzen. Schätzen hat mit Erfahrung zu tun, aber mangelnde Erfahrung läßt sich durch vereinfachtes - eben schätzendes - Zählen ausgleichen. Wem Zählen zu anstrengend und Schätzen zu schwierig ist, der schreibt z.B. für Spiegel Online.

Als Oskar Lafontaine in Leipzig auftrat, berichtete SpOn von mehreren zehntausend Demonstranten (was eine herabmindernde Umschreibung für mindestens dreißigtausend ist), in der Woche darauf, um die These von der sinkenden Teilnehmerzahl bei Montagsdemos zu untermauern, hieß es, zu Lafontaines Auftritt in Leipzig seien Sechzigtausend gekommen. Donnerwetter! das ist ja 'ne ganze Menge. Stimmt aber gar nicht, denn heute schreibt SpOn, vor zwei Wochen, als Lafontaine in Leipzig sprach, seien Zwanzigtausend erschienen. Nächste Woche wird es heißen, vor drei Wochen sei Oskar Lafontaine den Zehntausend in Leipzig erschienen.
Das.Teil meinte am 14. Sep, 16:22:
Ham sie gesehen? Ihr Blog ist im Internetz
s.a. hier und hier
Dicki antwortete am 14. Sep, 17:18:
Vielen herzlichen Dank für den Hinweis, ich hätte das sonst völlig verpaßt. Daß der aus meinem Blog zitierte Satz gar nicht (nur) auf die Bahn gemünzt ist, werden die Leser (wenn denn welche kommen) sicher mit Verwunderung bemerken. Wenn S. Mosel das mit den übrigen aufgeführten Blogs ebenso gemacht hat, diskreditiert er sich nur selbst. Mir egal. Aber sobald ganze Beiträge abgedruckt werden, will ich einen Vertrag haben. Die Journaille soll sich selbst was zusammenschmieren.
Ergänzung: ich gebe gerne zu, daß ich mich über die Erwähnung freue und sie als Werbung zu meinen Gunsten betrachte. Insofern Dank an Stephan Mosel. Vielleicht wollte er auch kritischere Töne als das Medieneinerlei dem Publikum nahebringen. Das wäre allerdings löblich. 
Das.Teil antwortete am 14. Sep, 21:28:
man ist (ich bin) irgendwie zwiegespalten: einerseits spricht nichts gegen ein wenig bauchpinselei durch die erwähnung in fremden medien, andererseits mag man ja nicht einfach als aushängeschild für irgendwelche geschäftshanseln dienen (es spricht nicht unbedingt etwas gegen geschäfte, aber vielleicht gegen die mancher hanseln). hachja, man weiß es nicht, man weiß es nicht. 
Dicki antwortete am 14. Sep, 22:42:
Ich find's ja auch doof, unter einem Thema - zu dem es noch nichtmal richtig paßt - Erwähnung zu finden: ich hab schon Originelleres geschrieben und würde dem mehr Verbreitung wünschen. Aber es ist dennoch Werbung. - Die Blogwelt (also auch wir) wird sicher ein kritisches Auge darauf haben, wie sich das bei myblog.de/newsblog entwickelt. Wenns nur fürt Jeschäfte looft, muß man gucken, ob man dem einen Riegel vorschieben kann. Erstmal ruhig Blut bewahren, meine ich. 
huflaikhan antwortete am 14. Sep, 22:56:
Ruhig Blut
Dass man irgendwann irgendwo erwähnt wird mit Hinweis, was soll daran Schlimmes sein. Wers genau wissen will, der wird hier nachlesen und auch die weiteren Zusammenhänge sehen können. Da sollte man sich einfach stärker fühlen - und sich nicht so abhängig zeigen von Reaktionern anderer oder deren Erwähnungen. Denn: Vor etwaigem "Missbrauch" kann sich niemand so schützen, wie es ihm genehm ist. Wenn man auf seine eigene Arbeit vertraut, dann geht schon alles gut. 
Dicki antwortete am 15. Sep, 14:51:
Stimmt schon. Und Miss Brauch und Miss Verständnis warten immer gleich hinter der nächsten Ecke :-) 
 

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