Das ist Sam Peckinpahs Reißer von 1969: Während einer Erweckungsprozession in Falluja entbrennt eine wahnwitzige Schießerei zwischen Al Quaida und den US-Rangern. Die Stadt wird in Schutt und Asche gelegt, die Mehrzahl der Terroristen entkommt. Blutfontänen in Zeitlupe, gekonntes Sterben, Gottesanrufungen der Unschuldigen: Peckinpah wußte, wie man Terror für das US-Fernsehen inszeniert. Gut, The Wild Bunch ist ein Kinofilm, aber seien wir nicht kleinlich.
Die Banditen fliehen - man ahnt es schon - in den Iran, wo sie mit ihren schmutzigen Händen eine schmutzige Bombe bauen, diese Dreckskerle. Weil ihnen aber die Ranger auf den Fersen sind, deponieren sie das Höllengerät bei einem Freund (der aber ein CIA-Agent ist) und fliehen in 80 Tagen um die Welt und besonders eindrucksvoll North by Northwest durch die USA. Einmal entkommen sie im letzten Augenblick, indem sie die Golden Gate Bridge sprengen, als die Ranger sie gerade überqueren.
So geht es immer fort; Blut spritzt in die Kamera, Leichen pflastern ihren Weg. Bis sie zurück im Iran sind und sich die Revolutionswächter, vom CIA-Mann aufgehetzt, ihnen in den Weg stellen. In der Entscheidungsschlacht wird der letzte Tango zum Lied vom Tod getanzt. Finis.
Im sehr viel später erschienenen Director's Cut ist endlich auch die zuvor herausgeschnittene Schlußpointe zu sehen: der CIA-Agent schmuggelt die schmutzige Bombe in die Hände einer Freiwilligenmiliz, die damit die große Micky-Maus-Statue in Disneyland, Orlando sprengt, wovon die Welt keine Notiz nimmt, weil die Hillbillies nicht daran gedacht haben, die Medien zu dem Event einzuladen. - Meine Meinung: großes visionäres Kino.
Die Banditen fliehen - man ahnt es schon - in den Iran, wo sie mit ihren schmutzigen Händen eine schmutzige Bombe bauen, diese Dreckskerle. Weil ihnen aber die Ranger auf den Fersen sind, deponieren sie das Höllengerät bei einem Freund (der aber ein CIA-Agent ist) und fliehen in 80 Tagen um die Welt und besonders eindrucksvoll North by Northwest durch die USA. Einmal entkommen sie im letzten Augenblick, indem sie die Golden Gate Bridge sprengen, als die Ranger sie gerade überqueren.
So geht es immer fort; Blut spritzt in die Kamera, Leichen pflastern ihren Weg. Bis sie zurück im Iran sind und sich die Revolutionswächter, vom CIA-Mann aufgehetzt, ihnen in den Weg stellen. In der Entscheidungsschlacht wird der letzte Tango zum Lied vom Tod getanzt. Finis.
Im sehr viel später erschienenen Director's Cut ist endlich auch die zuvor herausgeschnittene Schlußpointe zu sehen: der CIA-Agent schmuggelt die schmutzige Bombe in die Hände einer Freiwilligenmiliz, die damit die große Micky-Maus-Statue in Disneyland, Orlando sprengt, wovon die Welt keine Notiz nimmt, weil die Hillbillies nicht daran gedacht haben, die Medien zu dem Event einzuladen. - Meine Meinung: großes visionäres Kino.
Dicki - am Mi, 24. November 2004, 23:48 - Rubrik: Musik und so weiter
semmel meinte am 25. Nov, 06:21:
die micky maus kommt tatsächlich direkt nach den twin towers. da verstehn die amis auch gar keinen spass. die feige sprengung einer solchen statue hätte auch meine zustimmung. unbedingt.
Dicki antwortete am 25. Nov, 17:16:
am besten feige UND heimtückisch sprengen.