Seit Jahren habe ich keine normalen jungen Türkinnen mehr gesehen, wenn überhaupt je. Sicher gibt es sie, aber anscheinend verstecken sie sich vor mir und werden schon wissen, weshalb sie das tun. Ich weiß es aber nicht.
Junge Türkinnen - wenn ich die fragte, würden sie gewiß sagen: "deutsche Staatsbürgerschaft, Alter", aber kommt es darauf an? Ich meine, bloß weil ihre Eltern einen Migrationshintergrund haben, muß man das nicht in den Vordergrund stellen.
Carmens Eltern sind aus Spanien eingewandert, als sie zwei Jahre alt war; sie ist Deutsche, weil sie die hiesige Kultur angenommen hat (und kritisch durchleuchtet, dieses Balg: mit Zwille bewehrt auf Demonstrationen gegangen!). Sie ist aber auch Spanierin, weil Herkunft und Tradition ihrer Eltern Teil ihres Lebens sind. Und sie spricht beide Sprachen sehr gut.
Spanien und Deutschland, das geht auch eher zusammen als Türkei und Deutschland. In Deutschland geborene Türken wachsen zwischen zwei einander fremden Kulturen auf, das ist schwer vereinbar; man spricht weder richtig deutsch noch richtig türkisch (Frauen als von Haus aus sprachbegabtere Menschen kommen da noch am ehesten zurecht), es ist schon ein Kreuz bzw. ein Halbmond. "Crescent" klingt in dem Zusammenhang gut, "cross and crescent", nicht wahr? Aber was wollte ich noch sagen ...
Junge Türkinnen also: entweder laufen sie verschleiert herum, aus Protest gegen unsere pornographierende Gesellschaft, oder sie takeln sich nuttig auf, aus Protest gegen rigiden Traditionalismus im Elternhaus. Beides ist verständlich, beides ist scheiße. Als ob es keine andere Möglichkeit gäbe. - Vielleicht gibt es wirklich keine?
Ich möchte jedenfalls nicht zwischen zwei Kulturen aufgewachsen sein und zu leben haben und bin froh, mich zur abendländischen Tradition bekennen zu können, genauer gesagt - da gibt es feine Unterschiede - zur aufgeklärten und weltoffenen abendländischen Tradition, denn man kennt doch auch die Schattenseiten, z.B. dies beknackte Körper-Seele-Scheinproblem, das ist schon ein Kreuz (und kein Halbmond).
Nein, für mich bitte keinen Migrationshintergrund. Zumal sich dieses Wort, scheinbar korrekt, verkappte Rassisten ausgedacht haben. Die ganze political correctness kommt von Leuten, die grundsätzlich schlecht von Anderen denken und dies zu tarnen versuchen. Türke, egal welcher Nationalität, also: Türke - das sagt doch etwas aus, das hat Würze, Romantik und Kultur. Migrationshintergrund - da kann man sich nur bekreuzigen oder ausrufen: "Ai, der Scheitan!"
Junge Türkinnen - wenn ich die fragte, würden sie gewiß sagen: "deutsche Staatsbürgerschaft, Alter", aber kommt es darauf an? Ich meine, bloß weil ihre Eltern einen Migrationshintergrund haben, muß man das nicht in den Vordergrund stellen.
Carmens Eltern sind aus Spanien eingewandert, als sie zwei Jahre alt war; sie ist Deutsche, weil sie die hiesige Kultur angenommen hat (und kritisch durchleuchtet, dieses Balg: mit Zwille bewehrt auf Demonstrationen gegangen!). Sie ist aber auch Spanierin, weil Herkunft und Tradition ihrer Eltern Teil ihres Lebens sind. Und sie spricht beide Sprachen sehr gut.
Spanien und Deutschland, das geht auch eher zusammen als Türkei und Deutschland. In Deutschland geborene Türken wachsen zwischen zwei einander fremden Kulturen auf, das ist schwer vereinbar; man spricht weder richtig deutsch noch richtig türkisch (Frauen als von Haus aus sprachbegabtere Menschen kommen da noch am ehesten zurecht), es ist schon ein Kreuz bzw. ein Halbmond. "Crescent" klingt in dem Zusammenhang gut, "cross and crescent", nicht wahr? Aber was wollte ich noch sagen ...
Junge Türkinnen also: entweder laufen sie verschleiert herum, aus Protest gegen unsere pornographierende Gesellschaft, oder sie takeln sich nuttig auf, aus Protest gegen rigiden Traditionalismus im Elternhaus. Beides ist verständlich, beides ist scheiße. Als ob es keine andere Möglichkeit gäbe. - Vielleicht gibt es wirklich keine?
Ich möchte jedenfalls nicht zwischen zwei Kulturen aufgewachsen sein und zu leben haben und bin froh, mich zur abendländischen Tradition bekennen zu können, genauer gesagt - da gibt es feine Unterschiede - zur aufgeklärten und weltoffenen abendländischen Tradition, denn man kennt doch auch die Schattenseiten, z.B. dies beknackte Körper-Seele-Scheinproblem, das ist schon ein Kreuz (und kein Halbmond).
Nein, für mich bitte keinen Migrationshintergrund. Zumal sich dieses Wort, scheinbar korrekt, verkappte Rassisten ausgedacht haben. Die ganze political correctness kommt von Leuten, die grundsätzlich schlecht von Anderen denken und dies zu tarnen versuchen. Türke, egal welcher Nationalität, also: Türke - das sagt doch etwas aus, das hat Würze, Romantik und Kultur. Migrationshintergrund - da kann man sich nur bekreuzigen oder ausrufen: "Ai, der Scheitan!"
Dicki - am Sa, 02. Februar 2008, 0:38 - Rubrik: Nachtgesaenge