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In der Ortschaft, die mich durch die Ankündigung ihrer Summer Dream Party - also Sommer-Traumparty oder Sommertraum-Party, das ist noch immer nicht geklärt - für sich eingenommen hat, liegen Altertum und Moderne nah beieinander. Von der Stelle, wo ich gerne raste - an einem murmelnden, klingenden Bach in einem kleinen Forst - hat man freien Blick auf ein wassergetriebenes Schaufelrad, Teil einer alten Mühle (an der Straße ein Schild: "Ährensache"), und wenn man ein paar Schritte dem Bächlein folgt, stößt man auf ein knallgrünes Etwas, möglicherweise ein aufblasbares Gummitier ehedem, das mit Steinen beschwert am Grunde liegt; Fingerübung eines lokalen Künstlers wohl, der Tristo oder ähnlich heißen mag.

Was mich an einen Bremer Künstler erinnert, an den ich angesichts jeder Baustellenabsperrung denken muß, denn er pflegte seine Objekte - unbedarfte Menschen hätten dazu vielleicht "Baum" oder "Parkbank" gesagt - in rotweißes Absperrband zu wicklen; durchaus dynamische Kunstwerke, die im Auge des Betrachters nach einiger Zeit kontemplativen Schauens ein Flimmern hervorriefen. - Was mag aus ihm geworden sein, ob er nach New York gegangen ist, nachdem ihn Passanten schnöde für einen Bauarbeiter hielten?
 

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